Meinungsäußerung
Unter der Überschrift "Aufgespießt« befasst sich eine Regionalzeitung mit den journalistischen Unzulänglichkeiten eines in der Region erscheinenden Magazins. " ... seit jeher schon quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit erschienen, hat sich seine Abonnentenzahl nunmehr auf rund 800 reduziert«, schreibt der Kommentator. Und weiter: »Dass 1987 trotzdem noch immer >keine Miesen< gemacht wurden, glaubt man aufs Wort, denn ohne Zusatzrubelchen aus dem Arbeiter- und Bauernparadies wäre, wie man sich leicht ausrechnen kann, das 3-Mark-Blättle schon nach der ersten Nummer pleite gewesen.« Nach Einleitung des Beschwerdeverfahrens vor dem Deutschen Presserat nimmt die Zeitung die Behauptung über die »Zusatzrubelchen« mit dem Ausdruck des Bedauerns« zurück. Alle anderen angefochtenen Behauptungen seien durch belegbare Quellen gedeckt. (1988)