Wie hat der Presserat entschieden?
Rüge, Missbilligung oder Hinweis, wie hat der Presserat entschieden? Hier können Sie online in der Spruchpraxis des Presserats eine Auswahl an Beschwerdefällen von 1985 bis heute recherchieren.
Bitte beachten: Im Volltext abrufbar sind nur Entscheidungen mit den Aktenzeichen ab 2024, z.B. 0123/24/3!
Nach detaillierten Richtlinien (z.B. 8.1) können Sie erst ab den Fällen aus 2024 recherchieren. Ältere Fälle werden nur unter der entsprechenden Ziffer (z.B. 8) angezeigt.
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6642 Entscheidungen
In zwei Kommentaren beschäftigt sich eine Lokalzeitung mit dem Verhalten einiger Sinti im Freibad des Ortes. Der Autor spricht in diesem Zusammenhang von »Zigeunerunwesen«, das eskaliere bzw. gegen das eingeschritten werden müsse. An einer anderen Stelle heißt es, die Personengruppe habe sich wie »Schweine« benommen. Ferner ist von einer »fahrenden Bande« und einer »Horde Vandalen« die Rede. Tatsachenbehauptungen, die den Kommentaren Zugrundeliegen, werden durch Zeugenaussagen, die der Bürgermeister des Ortes auf Bitten des Deutschen Presserats einholt, nicht getragen. (1985)
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Eine Reisezeitschrift berichtet unter der Überschrift »Schlecht und teuer - wo Hotelgäste aufs Kreuz gelegt werden« kritisch über die Leistungen eines namentlich genannten Hotels in einer bundesdeutschen Großstadt. Die Inhaberin des Hotels macht gegen die Zeitschrift auf gerichtlichem Wege Schmerzensgeldansprüche wegen Rufschädigung geltend und erhält dabei teilweise recht. Die Zeitschrift ist inzwischen eingestellt. Die Beschwerdeführerin betreibt nicht mehr das Hotel. (1984)
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